Der Erlkönig
Schnell sattelt der Vater sein Pferd, denn sein Sohn hat am Abend hohes Fieber bekommen. „Ich muss dich zum Arzt bringen, mein Sohn. Du darfst nach deinen kurzen vier Lebensjahren nicht von mir gehen, wie deine Mutter, die vor zwei Jahren der Pest erlag.“ Schnell reitet er los mit deinem Sohn auf dem Schoß. Es ist eine düstere Nacht und der Wind bläst Nebelschwaden umher. Die Luft ist feucht und kalt, sie riecht nach Rauch, wenn man sie einsaugt spürt man die eisige Kälte noch tief in der Lunge.
>>Wer reitet so spät durch Nacht und Wind,
es ist der Vater mit seinem Kind,
Er hat den Knabe wohl im Arm,
er hält ihn sicher, hält ihn warm. <<
Es ist düster und unheimlich und der Vater schaudert bei dem Gedanken was für Gesindel sich hier wohl herum treibt. Bangen Blickes schaut er auf das Gesicht seines Sohnes und bemerkt die Furcht in seine Augen. „Mein Sohn, mein Sohn“, spricht er, „was verzerrt dein Gesicht so vor Furcht?“ „Mein Vater, mein Vater siehst du den Erlkönig denn nicht? Er lockt mich mit der Erfüllung meiner tiefsten Träume.“
>>Mein Sohn, mein Sohn was birgst du so bang dein Gesicht?
Siehst Vater du den Erlkönig denn nicht?
Den Erlkönig mit Krone und Schweif?
Mein Sohn es ist nur ein Nebelstreif.“<<
>> „Du liebes Kind komm geh mit mir!
Gar schöne Spiele spiel ich mit dir,
Manch bunte Blumen sind am Strand,
Meine Mutter hat manch gülden Gewand.“<<
Doch der Vater antwortet nur: „Mein Sohn das war ein Nebelstreif! Du fieberst! Halte durch! Den Erlkönig gibt es nicht!“
>>Mein Vater mein Vater hörest du nicht,
Was Erlkönig mir leide verspricht?
Sei ruhig, bleibe ruhig mein Kind,
In dürren Blättern säuselt der Wind. <<
Da ruft der Sohn wieder: „Vater, Vater dort sieh doch die Töchter des Erlkönigs die er mir verspricht! “ Und der Vater macht seinem Sohn Mut: „Halt aus, halt aus! Nur noch eine Meile! Du wirst gesund! Die Weiden sehen aus wie Gestalten, den Erlkönig gibt es nicht! „
>> „Willst du feiner Knabe mit mir gehen?
Meine Töchter sollen dich warten schön,
Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn,
Und wiegen und tanzen und singen dich ein.“<<
>>Mein Vater, Mein Vater und siehst du nicht dort,
Erlkönigs Töchter an dunklen Ort?
Mein Sohn, mein Sohn ich seh es genau,
Die alten Weiden scheinen so grau. <<
Da beginnt der Junge zu weinen und zu schreien: „Mein Vater er hat mich umschlossen, er brennt wie Feuer, er droht mich mit Gewalt zu holen. Oh Vater, oh Vater er zieht mich fort!“ „ Junge halt durch! Den Erlkönig gibt es nicht!“
>> „ Ich liebe dich, mich reizt deine Gestalt,
Und bist du nicht willig so brauch ich Gewalt!“
Mein Vater, mein Vater jetzt fasst er mich an!
Erlkönig hat mir ein Leids getan! <<
Da gibt der Vater dem Pferd die Sporen, denn es gruselt ihn immer mehr. Er erreicht den Hof des Arztes und lacht und weint vor Glück und sieht auf seinen Jungen, da wird ihm kalt. Jede Farbe ist aus dem Gesicht des Jungen verschwunden und seine Augen blicken ins Nichts. Der Apotheker kommt aus dem Haus, läuft auf den Reiter zu, betrachtet den Jungen und sagt: „Das Fieber hat ihn getötet, ihr kommt zu spät.“ Er schließt dem Jungen die Augen.
>>Dem Vater grauset’s, er reitet geschwind,
In seinen Armen das ächzende Kind,
Erreicht den Hof mit Müh und Not
In seine Armen das Kind war tot. <<
„Nein!“, schreit der Vater, „der Erlkönig war’s!“ „Den Erlkönig gibt es nicht, Freund!“, erwidert der Arzt. Der Vater schüttelt seine Kopf, wendet sein Pferd und reitet davon in die finstere Nacht. Man hat ihn nie wieder gesehen. Es heißt er sei über die Klippen gesprungen, ins Meer.
The End
Anmerkung: Natürlich kommt das Gedicht nicht von mir.^^Für alle ungebildeteten hier: Das ist Der Erlkönig von Goethe.
Den Text hab ich für den Deutschunterricht verfasst, hat also eigentlich nichts mit Gedanken zu tun aber ich will ja nicht so streng sein^^
Außerdem sind die Texte mit allen Fehlern übernommen worden!:D
>>Wer reitet so spät durch Nacht und Wind,
es ist der Vater mit seinem Kind,
Er hat den Knabe wohl im Arm,
er hält ihn sicher, hält ihn warm. <<
Es ist düster und unheimlich und der Vater schaudert bei dem Gedanken was für Gesindel sich hier wohl herum treibt. Bangen Blickes schaut er auf das Gesicht seines Sohnes und bemerkt die Furcht in seine Augen. „Mein Sohn, mein Sohn“, spricht er, „was verzerrt dein Gesicht so vor Furcht?“ „Mein Vater, mein Vater siehst du den Erlkönig denn nicht? Er lockt mich mit der Erfüllung meiner tiefsten Träume.“
>>Mein Sohn, mein Sohn was birgst du so bang dein Gesicht?
Siehst Vater du den Erlkönig denn nicht?
Den Erlkönig mit Krone und Schweif?
Mein Sohn es ist nur ein Nebelstreif.“<<
>> „Du liebes Kind komm geh mit mir!
Gar schöne Spiele spiel ich mit dir,
Manch bunte Blumen sind am Strand,
Meine Mutter hat manch gülden Gewand.“<<
Doch der Vater antwortet nur: „Mein Sohn das war ein Nebelstreif! Du fieberst! Halte durch! Den Erlkönig gibt es nicht!“
>>Mein Vater mein Vater hörest du nicht,
Was Erlkönig mir leide verspricht?
Sei ruhig, bleibe ruhig mein Kind,
In dürren Blättern säuselt der Wind. <<
Da ruft der Sohn wieder: „Vater, Vater dort sieh doch die Töchter des Erlkönigs die er mir verspricht! “ Und der Vater macht seinem Sohn Mut: „Halt aus, halt aus! Nur noch eine Meile! Du wirst gesund! Die Weiden sehen aus wie Gestalten, den Erlkönig gibt es nicht! „
>> „Willst du feiner Knabe mit mir gehen?
Meine Töchter sollen dich warten schön,
Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn,
Und wiegen und tanzen und singen dich ein.“<<
>>Mein Vater, Mein Vater und siehst du nicht dort,
Erlkönigs Töchter an dunklen Ort?
Mein Sohn, mein Sohn ich seh es genau,
Die alten Weiden scheinen so grau. <<
Da beginnt der Junge zu weinen und zu schreien: „Mein Vater er hat mich umschlossen, er brennt wie Feuer, er droht mich mit Gewalt zu holen. Oh Vater, oh Vater er zieht mich fort!“ „ Junge halt durch! Den Erlkönig gibt es nicht!“
>> „ Ich liebe dich, mich reizt deine Gestalt,
Und bist du nicht willig so brauch ich Gewalt!“
Mein Vater, mein Vater jetzt fasst er mich an!
Erlkönig hat mir ein Leids getan! <<
Da gibt der Vater dem Pferd die Sporen, denn es gruselt ihn immer mehr. Er erreicht den Hof des Arztes und lacht und weint vor Glück und sieht auf seinen Jungen, da wird ihm kalt. Jede Farbe ist aus dem Gesicht des Jungen verschwunden und seine Augen blicken ins Nichts. Der Apotheker kommt aus dem Haus, läuft auf den Reiter zu, betrachtet den Jungen und sagt: „Das Fieber hat ihn getötet, ihr kommt zu spät.“ Er schließt dem Jungen die Augen.
>>Dem Vater grauset’s, er reitet geschwind,
In seinen Armen das ächzende Kind,
Erreicht den Hof mit Müh und Not
In seine Armen das Kind war tot. <<
„Nein!“, schreit der Vater, „der Erlkönig war’s!“ „Den Erlkönig gibt es nicht, Freund!“, erwidert der Arzt. Der Vater schüttelt seine Kopf, wendet sein Pferd und reitet davon in die finstere Nacht. Man hat ihn nie wieder gesehen. Es heißt er sei über die Klippen gesprungen, ins Meer.
The End
Anmerkung: Natürlich kommt das Gedicht nicht von mir.^^Für alle ungebildeteten hier: Das ist Der Erlkönig von Goethe.
Den Text hab ich für den Deutschunterricht verfasst, hat also eigentlich nichts mit Gedanken zu tun aber ich will ja nicht so streng sein^^
Außerdem sind die Texte mit allen Fehlern übernommen worden!:D
Izi - Sep 17, 18:26