Die Treppe
Das monotone Tropfen des Regen auf dem dreckigen Boden.
Tropf, Tropf, Tropf. Langsam kann sie an nichts anderes denken.
Tropf, Tropf, Tropf. Zu lange war sie schon hier unten. Zu lange in der Kälte, der Einsamkeit und der Hoffnungslosigkeit.
Tropf, tropf, tropf. Sie schließt die Augen. Stille, nur das immer wiederkehrende Tropfen. Sie zieht die Luft tief in die Lunge. Sie spürt die Kälte bis in den Brustkorb. Langsam bewegt sie die Beine, die Arme, den Hals. Bewegen kann sie noch alles.
Sie lauscht wieder dem Tropfen.
Tropf, Tropf, Tropf. Dann öffnet sie die Augen. Sie befindet sich unter einer Treppe. Es ist eine Fertigbautreppe, sie ist glatt und rutschig, nur noch an einer Seite befindet sich ein Geländer. Auf dem Boden liegt Schutt.
Tropf, Tropf, Tropf. Alles um sie herum ist dunkel, die Wände kann man nur als Schemen erkennen. Nur die Treppe ist in das fahle Licht getaucht, das von dem offenen Dach hereindrückt. Dennoch scheint alles grau. Wie in einem Gefängnis. Einem Gefängnis dessen Wärter gestorben ist, sodass keiner mehr von ihr weiß. Sie ist gefangen. Durch keine Lücke kann sie sich drücken. Tropf, Tropf, Tropf.
Tropf, Tropf, Tropf.
Tropf, Tropf, Tropf.
Tropf, Tropf, Tropf.
Tropf, Tropf, Tropf.
Tropf, Tropf, Tropf.
Tropf, Tropf, Tropf.
Tropf, Tropf, Tropf.
Ein Geräusch.
Sie schreckt auf, vollgesogen mit der Kälte, mit der Einsamkeit. Etwas hat sich verändert. Auf die Treppe fällt strahlender Sonnenschein, Licht bedeckt den Boden. Sie versucht aufzustehen, schafft es aber nicht. Sie zieht sich zur Treppe. Langsam finden ihre Beine wieder die Kraft sie zu halten. Langsam zieht sie sich die Treppe hinauf, das Geländer wackelt. Je näher sie dem Licht kommt desto weiter richtet sie sich auf bis sie fast ganz gerade steht. Sie geht noch einen Schritt. Nun steht sie ausgerichtet mitten im Licht.
Tropf, Tropf, Tropf.
Sie geht.
In das Licht.
Hinein.
Sie verschwindet.
Tropf, Tropf, Tropf. Langsam kann sie an nichts anderes denken.
Tropf, Tropf, Tropf. Zu lange war sie schon hier unten. Zu lange in der Kälte, der Einsamkeit und der Hoffnungslosigkeit.
Tropf, tropf, tropf. Sie schließt die Augen. Stille, nur das immer wiederkehrende Tropfen. Sie zieht die Luft tief in die Lunge. Sie spürt die Kälte bis in den Brustkorb. Langsam bewegt sie die Beine, die Arme, den Hals. Bewegen kann sie noch alles.
Sie lauscht wieder dem Tropfen.
Tropf, Tropf, Tropf. Dann öffnet sie die Augen. Sie befindet sich unter einer Treppe. Es ist eine Fertigbautreppe, sie ist glatt und rutschig, nur noch an einer Seite befindet sich ein Geländer. Auf dem Boden liegt Schutt.
Tropf, Tropf, Tropf. Alles um sie herum ist dunkel, die Wände kann man nur als Schemen erkennen. Nur die Treppe ist in das fahle Licht getaucht, das von dem offenen Dach hereindrückt. Dennoch scheint alles grau. Wie in einem Gefängnis. Einem Gefängnis dessen Wärter gestorben ist, sodass keiner mehr von ihr weiß. Sie ist gefangen. Durch keine Lücke kann sie sich drücken. Tropf, Tropf, Tropf.
Tropf, Tropf, Tropf.
Tropf, Tropf, Tropf.
Tropf, Tropf, Tropf.
Tropf, Tropf, Tropf.
Tropf, Tropf, Tropf.
Tropf, Tropf, Tropf.
Tropf, Tropf, Tropf.
Ein Geräusch.
Sie schreckt auf, vollgesogen mit der Kälte, mit der Einsamkeit. Etwas hat sich verändert. Auf die Treppe fällt strahlender Sonnenschein, Licht bedeckt den Boden. Sie versucht aufzustehen, schafft es aber nicht. Sie zieht sich zur Treppe. Langsam finden ihre Beine wieder die Kraft sie zu halten. Langsam zieht sie sich die Treppe hinauf, das Geländer wackelt. Je näher sie dem Licht kommt desto weiter richtet sie sich auf bis sie fast ganz gerade steht. Sie geht noch einen Schritt. Nun steht sie ausgerichtet mitten im Licht.
Tropf, Tropf, Tropf.
Sie geht.
In das Licht.
Hinein.
Sie verschwindet.
Izi - Dez 1, 22:46